Quetsch-Kartoffeln
Geb ich zu, hört sich komisch an, ist aber saulecker!
Auf diese Art mach ich die Kartoffeln gerne, wenn ich Restbestände habe, also ungekochte.
Zum Beispiel 3 neue Kartoffeln - die man gut mit Schale essen kann, 4 mehlige - die vom letzten Kartoffelbrei übrig sind, 2 feste Kartoffeln - die auf jeden Fall geschält werden müssen, weil sie schon etwas runzlig sind. Die kann ich hier alle zusammen schmeißen und es schmeckt trotzdem.
Diesmal waren es Kartoffeln, die schon eine Weile in der dunklen Kiste lagen. Ich war eine Woche nicht zu Hause und der daheimgebliebene Mann hat es geschafft, dass die Teile anfingen zu keimen, ohne dabei runzlig zu werden.
Dazu noch eine Handvoll neue Kartoffeln vom letzten Spargelessen...
Die neuen Kartoffeln ungeschält, aber gut gewaschen verwenden, die anderen schälen.
Die Kartoffeln im Ganzen - also wie Pellkartoffeln - in Salzwasser kochen, abgießen.
In einer großen Pfanne 1 EL Butter zerlaufen lassen, die Kartoffeln hinein geben und mit dem Kartoffelstampfer soweit quetschen, dass sie nur noch halb so dick sind.
Dabei sollen sie ruhig kaputt gehen, aber kein kompletter Brei entstehen.
Mit Salz, Paprika und Pfeffer kräftig würzen und ohne zu rühren, anbacken lassen.
Nach ein paar Minuten etwas Olivenöl darüber verteilen und dünn mit Paniermehl bestreuen.
Die Kartoffeln einmal wenden und noch etwas weiter braten, fertig!
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