Grießmehlsupp'
Als ich letzt den Einkaufskorb leerte, erblickte der Mann die Packung mit dem Hartweizengrieß.
"Ui, machen wir wieder Pizza?", fragte er hoffnungsvoll.
Das hat er wohl richtig kombiniert; ich nehme den Grieß gerne zum Bestreuen des ausgerollten Pizzateiges. Dann lässt er sich besser auf den Pizzastein schieben.
Für diesen Tipp übrigens besten Dank an unseren Freund und Grillvirtuosen Tobias Kimmel.
Aber ich komme vom Thema ab...
Den Mann beschäftigte nämlich sogleich die Frage, was man denn noch so mit Grieß alles anstellen könnte.
Ich wollte schon bemerken, dass man damit wunderbar Nudeln selbst machen könnte, wenn man denn endlich mal eine KitchenAid geschenkt bekäme, als er mir den dezenten Seitenhieb verdarb, mit den Worten: "Grießsuppe aß ich früher gerne!"
Ich staunte.
Nie wäre ich auf die Idee gekommen, ihm diese vorzusetzen.
Dabei hab ich sie als Kind selbst geliebt!
Daran musste ich heute wieder denken und machte mich ans Werk:
für 1 Liter Grießmehlsupp' nach dem Rezept meiner Mutter
3 EL Butter
3 EL Hartweizengrieß
3 EL ganz kleine Muschelnudeln
1 gehäufter TL Rindersuppen-Pulver
1 Liter frische Milch
Salz und Pfeffer
Die Butter im Topf schmelzen lassen und solange langsam bräunen, bis sie anfängt nussig zu riechen.
Dann den Grieß und die Nudeln dazu geben und unter Rühren noch etwas anschwitzen.
Mit dem Fleischbrühe-Pulver würzen und die Milch dazu gießen.
Bei kleiner Hitze etwa 15 min. köcheln, bis die Nudeln weich sind. Dann ist der Grieß auch ausgequollen und die Suppe fertig.
Aber schön dabei stehen bleiben und rühren, damit sie nicht anbrennt.
Jetzt noch mit Salz und etwas Pfeffer abschmecken.
Und Vorsicht - die macht babbsatt!
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