Kaspressknödel



Ich habe irgendwie immer zu viel Knödelbrot!

Wenn Baguette über ist oder Laugenbrezel, schneide ich die Reste klein und lass sie trocknen. Da kommt dann schnell mal eine Schüssel voll zusammen und man kann ja nicht ständig Semmelknödel machen. Obwohl der Sohn das gut fände!
Paprikaschoten habe ich ja auch schon mal mit einer Knödelbrot-Mischung gefüllt und dann schwirrt mir noch irgendwas mit gefüllter Hähnchenbrust oder so ähnlich durch den Kopf.
Mal sehen...

Heute gibt es erst mal Kaspressknödel!
Das ist im Grunde nichts anderes als ein Semmelknödel-Teig, nur noch mit Käse vermischt. Der wird dann etwas flach gedrückt und in der Pfanne ausgebacken.
So kommt er dann in eine Rinderbrühe oder wird einfach mit Salat gegessen.


Je nach Größe, bekommst du aus der Menge 7-8 Knödel gebacken:

200 g Knödelbrot - meines ist mit Laugenbrezelstückchen gemischt, das macht die Masse noch etwas würziger

120 g Bergkäse, grob gerieben
100 g Zwiebel, fein gewürfelt
70 g Butter
100 ml Milch, lauwarm
einige Zweige glatte Petersilie, gehackt
3 Eier
Salz, Pfeffer, Muskat, Majoran

Das Knödelbrot in einer Schüssel mit den Gewürzen vermischen, die lauwarme Milch darüber geben und abdecken. 
Etwa 20 Minuten ziehen lassen.
Die Zwiebeln und die Petersilie in der Butter andünsten.
Zu der Knödelmasse geben und alles mit den Eiern vermischen.
Zum Schluss den Käse untermischen.
Das geht am besten mit den Händen.
Dann den Salzgehalt überprüfen und eventuell nachwürzen.


Die Masse nochmals etwa 10 min. ziehen lassen, dann Knödel daraus formen.
Jeden leicht platt drücken und bei mittlerer Hitze in einer Mischung aus Butter und Rapsöl von beiden Seiten goldfarben ausbacken.



Kaspressknödel schmecken, wie gesagt, in der Brühe oder zum Salat.
Aber auch als Beilage zu Braten mit Sauce, zu Rahm-Champignons, nur mit Salbeibutter oder am nächsten Tag kalt aus der Hand - meint der Sohn!

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