frische Pasta - himmlisch!
Wir nudeln jetzt!!!
Da du meinen Kochblog sicherlich von Anfang an aufmerksam verfolgt hast, bist du definitiv bestens informiert, dass mein größter Wunsch auf Erden eine Artisan von KitchenAid ist.
Selbstverständlich inklusive Gemüsehobel, Fleischwolf und Pasta-Aufsatz!
Gleichberechtigt mit dem dringenden Wunsch nach einer sehr, sehr viel größeren High-Tech-Küche, einem kernsanierten Badezimmer mit Dusch-Tempel und Traum-Badewanne, super-glücklichen Kindern und einem absolut erfüllten und hochzufriedenen Ehemann.
Über die Reihenfolge muss ich nochmal schlafen...
Einer dieser (überlebensnotwendigen) Wünsche hat sich nun an Weihnachten tatsächlich erfüllt!
Ich sage nur "NUDELN" !
Nein, keine KitchenAid - eine Nudelmaschine - die war günstiger und braucht weniger Platz!
Und um das 'Für-Artisan-Pastaaufsatz-Argument' zu entkräften, gab es dazu noch einen aufsetzbaren Motor - denn mit Kurbel braucht's 4 Hände, hab' ja aber in der Regel nur 2!
Das klingt jetzt leicht bis mittelschwer sarkastisch - aber nein - ich hab' mich wirklichwirklich wahnsinnig gefreut!
Auch, wenn es gegen die "Wir-schenken-uns-auf-keinen-Fall-Küchengeräte-oder-sonstige-Haushaltsgegenstände-Regel" absolut und hochgradig verstößt - hier mache ich nur zu gerne eine Ausnahme - eine einmalige versteht sich....
Denn, ich liebe frische Nudeln - besonders gefüllte.
Triangoli, Mezzalune, Ravioli, Tortellini, Tortelloni, Panzotti, Agnolotti und auch Lasagne, bei der die Teigblätter nie die richtige Größe für die Backform haben.
Und da ich jetzt die allerwichtigsten "Hurra-ein-Neues-Jahr" Büroaktivitäten (fast) abgearbeitet habe, gab es an diesem denkwürdigen Sonntag die 1. selbstgemachte Pasta mit meiner neu eingezogenen Küchenhilfe.
Ja, und was soll ich sagen, wir sind schon echt gute Freundinnen, wir zwei ... klappt!
Der Anfang war knallharte Recherche!
In einschlägiger italienischer Literatur (das ist keine Werbung, ich bekomme dafür kein Geld - leider - , kann es aber trotzdem wärmstens empfehlen und das Geld gut gebrauchen), in diversen Zeitschriften und im World Wide Web, inklusive darin befindlicher Foren, ging ich intensivst auf die Suche nach dem ultimativen Nudelteigrezept...
Nach sorgfältiger Abwägung aller Für und Wider, kurzem Zweifel an meiner Kühnheit ob der Vielfältigkeit der geschilderten Missgeschicke bezüglich der Teigkonsistenz und der dadurch zu erwartenden desaströsen Auswirkungen, habe ich mir die Entscheidung wirklich nicht einfach gemacht.
Ich habe alle 32 gefundenen Rezepte in einen Topf geschmissen, miteinander multipliziert, durch die Quersumme geteilt, dann die 3. Wurzel des Kehrwertes gezogen und bin von folgendem Ergebnis zutiefst überzeugt:
200 g Mehl, Typ 405
100 g Hartweizengrieß
3 Eier, Größe M
2 EL Olivenöl
1/2 TL Salz
NACHTRAG (April 2019)
Mittlerweile hab' ich schon reichlich Nudeln produziert und mein verbessertes Rezept besteht zur Zeit aus
150 g Semola (ital. Grieß)
150 g Farina (ital. Mehl 00)
3 Eier
2 EL Olivenöl
1/2 TL Salz
1 Prise Curcuma
und ein paar Spritzer Wasser braucht es noch durch den erhöhten Grieß Anteil.
Das Mehl sieben, mit Grieß und Salz mischen und auf ein großes Brett häufeln, in die Mitte eine Vertiefung basteln.
Die Eier mit dem Öl verquirlen und in den Krater füllen.
Dann mit einer Gabel oder den Fingern von innen nach außen das Mehl einarbeiten - so stand's geschrieben...
Da nach einer unkontrollierten Gabelbewegung, die Außenwand meines Vulkans zusammenbrach und die Ei-Lava drohte, das Brett und den Tisch zu verlassen, um sich mit dem Fußboden zu verbrüdern, geriet ich kurzfristig in Wallungen mit damit verbundenem Schweißausbruch.
Den nachfolgenden Teig rührte ich völlig unromantisch in einer Schüssel an - hat geklappt!
Der Anfang war knallharte Recherche!
In einschlägiger italienischer Literatur (das ist keine Werbung, ich bekomme dafür kein Geld - leider - , kann es aber trotzdem wärmstens empfehlen und das Geld gut gebrauchen), in diversen Zeitschriften und im World Wide Web, inklusive darin befindlicher Foren, ging ich intensivst auf die Suche nach dem ultimativen Nudelteigrezept...
Nach sorgfältiger Abwägung aller Für und Wider, kurzem Zweifel an meiner Kühnheit ob der Vielfältigkeit der geschilderten Missgeschicke bezüglich der Teigkonsistenz und der dadurch zu erwartenden desaströsen Auswirkungen, habe ich mir die Entscheidung wirklich nicht einfach gemacht.
Ich habe alle 32 gefundenen Rezepte in einen Topf geschmissen, miteinander multipliziert, durch die Quersumme geteilt, dann die 3. Wurzel des Kehrwertes gezogen und bin von folgendem Ergebnis zutiefst überzeugt:
200 g Mehl, Typ 405
100 g Hartweizengrieß
3 Eier, Größe M
2 EL Olivenöl
1/2 TL Salz
NACHTRAG (April 2019)
Mittlerweile hab' ich schon reichlich Nudeln produziert und mein verbessertes Rezept besteht zur Zeit aus
150 g Semola (ital. Grieß)
150 g Farina (ital. Mehl 00)
3 Eier
2 EL Olivenöl
1/2 TL Salz
1 Prise Curcuma
und ein paar Spritzer Wasser braucht es noch durch den erhöhten Grieß Anteil.
Das Mehl sieben, mit Grieß und Salz mischen und auf ein großes Brett häufeln, in die Mitte eine Vertiefung basteln.
Die Eier mit dem Öl verquirlen und in den Krater füllen.
Dann mit einer Gabel oder den Fingern von innen nach außen das Mehl einarbeiten - so stand's geschrieben...
Da nach einer unkontrollierten Gabelbewegung, die Außenwand meines Vulkans zusammenbrach und die Ei-Lava drohte, das Brett und den Tisch zu verlassen, um sich mit dem Fußboden zu verbrüdern, geriet ich kurzfristig in Wallungen mit damit verbundenem Schweißausbruch.
Den nachfolgenden Teig rührte ich völlig unromantisch in einer Schüssel an - hat geklappt!
Erst in der Schüssel schön verrühren, wenn die Gefahr vorüber ist, heraus holen und auf dem Brett zu einem geschmeidigen Teig kneten.
Sofort in Klarsichtfolie verpacken, er darf nicht antrocknen.
Jetzt gehen die Nudelteigtipps wieder auseinander:
Einig sind sich alle, das Klebereiweiß muß sich entfalten, damit der Teig geschmeidig wird.
Von '30 Minuten in den Kühlschrank', über 'auf keinen Fall in den Kühlschrank' bis '24 Stunden Ruhezeit ist das Optimum', ist alles dabei.
2 Varianten hab' ich ausprobiert:
1. Var.: 24 h in den Kühlschrank, dann 1 h Raumtemperatur.
2. Var.: 1 h Raumtemperatur (sollte eigentlich die 30 min. Variante sein, ich war aber zu langsam in der 24 h-Teig-Verarbeitung).
Ergebnis: Total egal, beide Teige waren wunderbar zu verarbeiten - kein kleben, kein reißen!
Und hier sehen wir noch zwei hilfreiche, zupackende Hände, die künftig durch die bereits vorhandene Motorisierung ihren Arbeitsplatz verlieren werden!
Dabei hatte der Mann heute echt Freude ...
Klar ersichtlich, sind hier zu Anbeginn wunderbare Tagliatelle entstanden, in Hartweizengrieß gewendet und als Nester aufbewahrt.
Alternativ auf dem Küchenhandtuch zur weiteren Verwendung getrocknet.
Die Nase tief in die Pasta gesteckt, riecht es so schön wie früher, bei meiner Oma, wenn wir zusammen Suppennudeln gemacht haben.
Die Tagliatelle brauchen dann nur noch ganz kurz, 1 - 2 Minuten im kochendem Salzwasser.
Unvergleichlich!
Aber bei der Super-Pasta-Maschine gibt es ja auch noch andere Aufsätze!
Zum Beispiel Spaghetti ....
... und das in verschiedenen Stärken - vorne dick und hinten dünn - der Mann wollte auch mal und war beim Durchwalken überfleißig. Spaghettini in ihrer feinsten Form!
Ja, und es klappt, wunderbar!
Hier nur mit Butter, frischem Pfeffer und Parmesan ... so lecker!
Nudeln ?
Jawoll...
wir können das !
Sofort in Klarsichtfolie verpacken, er darf nicht antrocknen.
Jetzt gehen die Nudelteigtipps wieder auseinander:
Einig sind sich alle, das Klebereiweiß muß sich entfalten, damit der Teig geschmeidig wird.
Von '30 Minuten in den Kühlschrank', über 'auf keinen Fall in den Kühlschrank' bis '24 Stunden Ruhezeit ist das Optimum', ist alles dabei.
2 Varianten hab' ich ausprobiert:
1. Var.: 24 h in den Kühlschrank, dann 1 h Raumtemperatur.
2. Var.: 1 h Raumtemperatur (sollte eigentlich die 30 min. Variante sein, ich war aber zu langsam in der 24 h-Teig-Verarbeitung).
Ergebnis: Total egal, beide Teige waren wunderbar zu verarbeiten - kein kleben, kein reißen!
Und hier sehen wir noch zwei hilfreiche, zupackende Hände, die künftig durch die bereits vorhandene Motorisierung ihren Arbeitsplatz verlieren werden!
Dabei hatte der Mann heute echt Freude ...
Klar ersichtlich, sind hier zu Anbeginn wunderbare Tagliatelle entstanden, in Hartweizengrieß gewendet und als Nester aufbewahrt.
Die Nase tief in die Pasta gesteckt, riecht es so schön wie früher, bei meiner Oma, wenn wir zusammen Suppennudeln gemacht haben.
Die Tagliatelle brauchen dann nur noch ganz kurz, 1 - 2 Minuten im kochendem Salzwasser.
Unvergleichlich!
Aber bei der Super-Pasta-Maschine gibt es ja auch noch andere Aufsätze!
Zum Beispiel Spaghetti ....
... und das in verschiedenen Stärken - vorne dick und hinten dünn - der Mann wollte auch mal und war beim Durchwalken überfleißig. Spaghettini in ihrer feinsten Form!
Ja, und es klappt, wunderbar!
Hier nur mit Butter, frischem Pfeffer und Parmesan ... so lecker!
Nudeln ?
Jawoll...
wir können das !
Vorspeise Spaghetti, Hauptgericht Schmorfleisch mit Bandnudeln: Perfektes Glück ohne Badetempel!
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