Sriracha-Lachs mit Spargel-Tomaten-Tagliatelle
Hier heißt das Zauberwort "Sriracha"!
Ich habe den Lachs in einer Marinade aus Honig, Sojasauce, Limettensaft und Sriracha-Sauce eingelegt und dann im Ofen gegart.
Das Ergebnis war erstaunlich lecker.
Die Idee mit dem Sriracha-Lachs stammt nun nicht von mir - das Rezept kursiert in diversen Varianten schon längere Zeit im Netz und ich wollte es endlich mal ausprobieren.
Wie immer hab' ich mich nicht 1:1 an eines der Rezepte gehalten, sondern nach meiner Vorstellung variiert.
Marinade für 300g frischen Lachs:
1 EL Sriracha-Sauce
1 EL Honig
1 EL Soja-Sauce
Saft einer halben Limette
Sriracha-Saucen gibt es viele.
Aber angeblich nur ein Original.
Ihren Namen hat die Chilisauce von der thailändischen Stadt Si Racha, von wo aus ihr Erfinder dann nach Amerika emigrierte.
Dort wird sie heute noch von "Huy Fong Foods" hergestellt - man erkennt sie an dem Gockel auf der Flasche (keine Ente und kein Adler) - und in die ganze Welt versandt.
So auch in meine Küche.
Warum ich das erzähle?
Weil ich mir für die ersten Versuche mit Sriracha-Sauce zu würzen, eine Flasche aus dem Supermarkt zulegte. Die Sauce war sehr lecker, hatte aber gar nichts mit der echten Sriracha zu tun - stand halt nur Sriracha drauf - so weiß ich heute.
Hab' ich die erste Sriracha-Sauce anfangs esslöffelweise verwendet, so nutzt man das Original besser Tröpfchen für Tröpfchen!
Ausnahme von der Regel ist allerdings heute - für die Marinade brauch' ich ein bisschen Masse - da darf es ein Esslöffel sein.
Lachs Zubereitung:
300 g frischen Lachs, von Gräten und Haut befreien.
Die Zutaten für die Marinade verrühren, eventuell einen kleinen Schuss warmes Wasser dazu geben, wenn der Honig sich nicht auflöst.
Den Lachs damit rundherum einpinseln und 30 min. stehen lassen.
In eine ofenfeste Form legen, eventuell herunter gelaufene Marinade aufheben.
Im Ofen bei 200°C Ober- und Unterhitze 10 min. garen.
Dann die aufgehobene Marinade nochmal darüber geben und den Grill anmachen.
Den Lachs noch ein paar Minuten grillen lassen, sodass die Ränder etwas karamellisieren.
Nicht zu lange, damit er innen noch glasig und saftig bleibt.
Spargel-Tomaten-Tagliatelle:
300 g frische Tagliatelle - ich mache meine nach wie vor selbst, aber getrocknete Nudeln gehen selbstverständlich auch
1 Dose gestückelte Tomaten
1 rote Zwiebel
1 Bund grüne Minispargel (ersatzweise normale grüne Spargelstangen)
1 Knoblauchzehe
100 g Garnelen
2 EL Olivenöl
1 EL Rotweinessig
Salz, Pfeffer, Zucker und Paprika
1 EL getrocknete Kräuter (Thymian, Rosmarin, Oregano)
Die Enden vom grünen Spargel abschneiden und die Stangen in 4-5 cm lange Stücke schneiden. Im Olivenöl anbraten und mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker würzen - bissfest garen. Dann aus der Pfanne nehmen.
Die Zwiebel in Streifen schneiden und im Olivenöl in der Pfanne andünsten, mit den Dosentomaten ablöschen.
Die Kräuter dazu geben und 5 min. leicht köcheln lassen.
Mit Salz, Pfeffer, Zucker, Paprika und dem Essig abschmecken.
Den Spargel wieder dazu geben.
Den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden und kurz mit den Garnelen in etwas Öl anbraten.
Zwischenzeitlich die Tagliatelle kochen und dann tropfnass unter die Tomatensauce heben, noch 1-2 EL Kochwasser mit hinein rühren.
Die Garnelen darüber verteilen und den Lachs darauf setzen.
Der knusprige Rand am Lachs ist das Beste - süßlich scharf - sehr lecker!
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