Hackbällchen 'Albondigas' & mehr
Es ist soweit!
1 ganzes Jahr hat es gedauert - der Plan war anders.
Nachdem unsere Freunde aus der alten Heimat es letzten Sommer endlich geschafft hatten, uns hier im Westerwald zu besuchen - genauer gesagt, einen gemeinsamen freien Termin zu finden - wollten wir das Treffen recht bald wiederholen.
Seitdem ist ein ganzes Jahr vergangen und ich schulde ihnen noch einen Tapas-Abend - der war versprochen!
Nun haben wir es endlich geschafft, der Termin steht!
(Trotz eurer unzähligen Urlaubs-Trips - wie kann man nur permanent in der Welt herum reisen - ihr habt echt Hummeln im A....!)
Und ich freue mich - abgesehen vom Wiedersehen und den netten Plaudereien - schon auf die vielen Kleinigkeiten, die ich auf den Tisch bringen möchte.
Damit es nicht zum Koch-Marathon wird, kann ich jetzt schon einiges vorbereiten und dann einfach einfrieren - so bleibt's entspannt...
Sehr gut geht das mit Hackbällchen.
Und die sind echt vielseitig; Es lohnt sich, immer welche auf Vorrat zu haben.
Man kann damit kleine Spießchen machen, mit Tomaten und Feta.
Oder du machst eine leckere Tomatensauce mit Hackbällchen für Spaghetti.
Als Einlage im Gemüse-Curry-Topf machen sie sich auch hervorragend.
Und ich serviere sie am Tapas-Abend mit einer Tomatensauce und gehackten Zwiebeln als 'Albondigas' - so der Plan...
Hackbällchen-Rezept:
500 g gemischtes Hackfleisch
1 eher große Zwiebel
1 rohes Ei
1-2 gr. Gewürzgurken
1 gehäufter EL Senf
1 gehäufter EL süßer Senf
4 EL Paniermehl
1 EL getr. Oregano
Salz und Pfeffer
Jetzt wird es etwas speziell, aber du kannst ja auch variieren - ganz nach deinem Geschmack.
2 TL Aglio-Olio-Peperoncini (ital. Spaghetti-Gewürz; Knoblauch & Peperoni)
alternativ: Knoblauch und Chili - getrocknet oder frisch
3 TL Bruschetta-Gewürzmischung (getr. Tomaten, Chili, geräucherte Paprika etc.)
alternativ: etwas geräuchertes Paprikapulver und 1 TL Tomatenmark
Und dann hab' ich noch eine halben TL Piment d'Espelette dazu gegeben - einfach, weil das mein momentanes Lieblingsgewürz ist. Feurig scharfe Chilis mit einer leicht fruchtigen Note aus Frankreich, getrocknet und zerrieben - saulecker, wandert bei mir momentan in (fast) jedes Gericht...
Alles miteinander vermischen und ganz kleine Bällchen formen. Ich mach' das mit einem kleinen Kugelausstecher. Die Hände immer etwas anfeuchten, dann lässt das Hackfleisch sich gut rollen.
In einer Mischung aus Rapsöl und Butterschmalz langsam ausbraten.
Ergibt bei mir etwa 70 Bällchen (eigentlich 75, aber ein paar verschwinden irgendwie immer - Qualitätskontrolle ist schon wichtig!)
Spanische 'Albondigas' sind natürlich gar nicht so kompliziert, du könntest auch bei "Salz und Pfeffer" aufhören und auch Gewürzgurken und Senf gehören bestimmt nicht hinein - ich mag es halt gerne - wie immer - etwas anders.
Hauptsache lecker!
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