Holunder-Sirup


Es gibt garantiert massenhaft Holunder-Sirup-Rezepte im Netz!

Und ich will ihn auch gar nicht neu erfinden.
Nur für nächstes Jahr notieren, damit ich dann nicht wieder ewig danach suchen muss - dafür ist so ein Blog ja schließlich auch da ...

Rezept:

1 kg weißer Zucker
300 g brauner Rohrzucker
12 g Zitronensäure
1,5 L Wasser
2 Zitronen
2 Limetten
1 Orange, alle Bio
20 Holunderblüten-Dolden

Die Dolden pflücken, wenn sie gerade am meisten duften - das ist der Zeitpunkt, wenn die kleinen Blüten komplett aufgegangen sind, aber noch nicht angefangen haben zu welken.
Der beste Zeitpunkt ist dann der späte Vormittag, damit sie komplett abgetrocknet sind.

Beim Abschneiden schon darauf achten, dass keine kleinen Krabbeltiere daran sind - aber bitte nicht schütteln. Sonst fällt der Blütenstaub herab und der ganze Geschmack ist in der Wiese und nicht im Sirup!


Bitte vor der Verarbeitung auch nicht waschen, nur nochmal auf Getier absuchen!
... und selbstverständlich auch nicht an einer befahrenen Straße pflücken ...

Einen großen Topf mit Deckel wählen.
Bei den Holunderblüten die ganz dicken Stengel abschneiden und die Dolden in den Topf schichten.


 Die Zitrusfrüchte abwaschen und in dünne Scheiben schneiden. 
Obendrauf legen.



Zucker, Zitronensäure und Wasser in einem separaten Topf aufkochen und dann über die Zitrusfrüchte und die Dolden gießen.
Zudecken und 3 Tage dunkel und etwas kühl stellen, ab und zu mal vorsichtig rühren.


Nach 3 Tagen durch ein Sieb abgießen, dabei mit einem Kochlöffel die Zitrusfrüchte etwas ausdrücken und die gesamte Flüssigkeit nochmals aufkochen.
Heiß in saubere, ausgekochte Flaschen füllen.
Der Holunder-Sirup hält sich dunkel und kühl gelagert bestimmt bis zum nächsten Jahr.

Oder auch nicht - schmeckt nämlich wunderbar mit Tonic Water, Mineralwasser und Eiswürfeln gemischt.
Oder auf Prosecco ...





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