Dinkelbrot - super saftig, super schnell


Ich bin ja jetzt nicht die Backfee!

Ab und zu ein Kuchen - ohne viel Schnickschnack.
An Weihnachten ein paar Plätzchen - die, die wir schon immer gebacken haben.
Zu Ostern gerne mal ein paar Hefekränzchen oder auch -häschen.
Zum Grillen ein Fladenbrot - auch indisches Naanbrot back' ich gerne.

Aber kochen ist halt eher mein Ding!
Da kann man experimentieren und variieren - muss sich an kein Rezept halten.

Drum gefällt mir dieses Brot wahrscheinlich so gut.
Klar gibt es hier ein Grundrezept, aber du kannst die Mehlsorten und Extra-Zutaten immer neu variieren - gelingt trotzdem!

Meine Lieblings-Variante:

300 g Dinkelmehl
200 g Dinkel-Vollkornmehl
1 Würfel frische Hefe
500 ml Wasser - lauwarm
1 Prise Zucker (nur für die Hefe)
1 knapper EL Salz
2 EL dunkler Balsamico-Essig

150 g Flocken, Kerne, Nüsse und/oder Samen.
Zum Beispiel:
Sonnenblumenkerne
Kürbiskerne
Walnüsse 
Haselnüsse
Chiasamen
Leinsamen
Getreideflocken
Basis-Müsli

Meine Alltags-Variante: 
70 g Sonnenblumenkerne + 40 g Kürbiskerne + 40 g Getreideflocken


Zubereitung:

Die Hefe in die Rührschüssel krümeln, die Prise Zucker darüber streuen und mit dem lauwarmen Wasser aufgießen.
Solange langsam rühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat - gerne auch etwas länger.

Ich habe ja seit einiger Zeit meine MUM, die rührt alleine und während sie so die Hefe vor sich hin rührt, wiege ich die restlichen Zutaten ab - echt praktisch!

Die Mehlsorten mischen und dazu geben.
Salz und Essig mit einrühren.
Zum Schluss die Cerealien hinein geben.
Der Teig ist recht flüssig, das soll aber so sein, um so saftiger ist dann auch das Brot.

Eine Kastenform mit Backpapier auslegen - die Falten in den Ecken möglichst minimieren, da dort der Teig sonst hinein läuft.
Ich streue den Boden gerne auch noch mit 1-2 EL Haferflocken aus.
Den Teig hineingießen und etwa 10 min. ruhen lassen.
Dann die Form in den kalten Ofen stellen.
Ober- / Unterhitze bei 200°C.
Nach 60 min. ist das Brot fertig!


Etwas abkühlen lassen und dann das Backpapier abziehen.
Das geht am besten, wenn das Brot noch etwas weich ist, wegen der Ecken.
Lass dich nicht irritieren - wenn es abgekühlt ist, wird es auch rundherum fester.



Und wie gesagt - du kannst die Mehlsorten variieren, Hauptsache zusammen 500 g.
Statt Balsamico-Essig kannst du auch Apfelessig nehmen.
Die großen Nüsse - Haselnüsse und Walnüsse - hacke ich ein wenig, damit sie nicht so schwer sind und dann alle auf den Boden sinken.

Auch sehr lecker:
Eine Mohrrübe reiben und mit in den Teig mischen...


Ich bin gespannt auf deine Ideen ...

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