Kürbis-Gnocchi


Na ja - Kürbis-Gnocchi ist etwas übertrieben!

"Gnocchi mit Kürbis" entspricht da eher der Wahrheit.
Bei echten Kürbis-Gnocchi überwiegt ja nun mal der Kürbis-Anteil.
Hier ist es heute umgekehrt - nur ein kleiner Teil ist Kürbis, der Großteil Kartoffeln.
Aber so hat es mir einfach besser gefallen - es gab schon so viel Kürbis die letzten Tage.
Die sind aber auch vielseitig ....

800 g Kartoffeln mehligkochend
200 g Hokkaido Kürbis
140 g Kartoffelmehl
1 Ei
1 TL Salz
Muskat
Pfeffer
etwas Hartweizengrieß oder Polenta zum Formen

Die Kartoffeln schälen, halbieren und weich kochen.
Den Kürbis klein würfeln und im Backofen mit etwas Salz bestreut bei 180°C weich garen.
Die Kartoffeln abgießen und etwa 10 min. im geöffneten Topf gut ausdampfen lassen, dann durch eine Kartoffelpresse drücken.
Den Kürbis habe ich lieber mit dem Schneidestab püriert.

Beim Versuch, ihn durch die Presse zu drücken, ging die Schale nicht mit durch.
Also entweder den Kürbis solange garen, bis die Schale auch ganz weich ist oder halt pürieren.

Kartoffeln und Kürbis dann miteinander vermischen, das Ei, Salz, Muskat und Pfeffer mit unterrühren und etwa 120 g des Kartoffelmehls mit den Händen unterkneten.
Hierbei recht zügig arbeiten, die Gnocchi werden sonst nicht so schön fluffig, wenn man zu lange knetet.
Wenn der Teig noch zu feucht erscheint oder klebt, das restliche Mehl auch noch einarbeiten, notfalls noch etwas mehr dazu geben.


Sobald der Teig schön samtig ist, zu einer großen Rolle formen.
Dicke Scheiben davon abschneiden und diese zu kleinen Rollen formen.
Davon dann kleine Stücke abschneiden und mit einer Gabel zu Gnocchi formen.
Dafür einfach mit der Gabel leicht darauf drücken, damit die kleinen Rillen entstehen, die dann die Butter oder die Sauce so schön aufnehmen können.


Du kannst sie vorher auch noch etwas rund rollen, dann sehen sie mehr wie die gekauften aus - das hätte mir heute aber zu lange gedauert.
Beim Herstellen auf einer dünnen Schicht Grieß arbeiten, dann klebt nichts.


Zum Garen die Gnocchi portionsweise in leicht siedendes Salzwasser geben, wenn sie oben schwimmen, sind sie auch schon fertig.
Uns schmecken sie am besten, wenn ich sie hinterher noch in der Pfanne anbrate.
Dazu Butter und Olivenöl in eine beschichtete Pfanne geben und die gegarten Gnocchi vorsichtig darin wenden.


Jetzt noch etwas Salz und frischen Salbei zur Butter in die Pfanne geben und du brauchst als Beilage höchstens noch frisch gehobelten Parmesan dazu.
Wir hatten Fisch - war auch lecker!











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