Königsberger Klopse

Ein altes Gericht aus Ostpreußen!

Irgendwie braucht man so zwischen Asia-Superfood, Berliner Streetfood und Indian-Soulfood auch mal ein ganz ehrliches, urdeutsches Groundfood!dfc980x …..

….. und das war der Moment, als Cleo über die Tastatur stolzierte!

Ich schreib jetzt einfach das Rezept auf - das Bild ist nicht mehr zu toppen.

Für die Klopse:

500 g Rinder- Hackfleisch

1 Brötchen

Milch

1 mittlere Zwiebel

1TL Butter

4 Sardellenfilets aus dem Glas

2 Eier

Zitronenabrieb

Salz & Pfeffer

ca. 1 Liter Gemüsebrühe

1 kleine Zwiebel

4 Nelken

1 Lorbeerblatt

Für die Sauce:

1,5 EL Butter

1,5 EL Mehl

150 ml Weißwein

die übrige Milch von dem eingeweichten Brötchen

ein Teil der Brühe, nachdem die Klopse darin gegart wurden

150 ml Sahne

Zitronensaft

Salz & Pfeffer

Zucker

Kapern

glatte Petersilie

Das Brötchen in Scheiben schneiden und in der Milch einweichen.

Die Zwiebel fein hacken und in der Butter andünsten.

Sardellenfilets fein hacken.

Die eingeweichten Brötchenscheiben vorsichtig ausdrücken, die Milch aufheben.

Alle Zutaten für die Klopse gut miteinander vermischen und ca.14 Bällchen formen.

Gemüsebrühe aufkochen.

Zwiebel mit den Nelken spicken und mit dem Lorbeerblatt in die Gemüsebrühe geben.

Klopse darin etwa 15 min. siedend garen.

Herausnehmen und warmhalten.

In einem weiten Topf für die Sauce die Butter schmelzen und das Mehl einrühren.

Mit dem Weißwein verrühren, nach und nach unter Rühren die Milch und einen Teil der Brühe einrühren. Die Sahne auch einrühren und leise köcheln lassen. Soviel Brühe nachgießen, bis eine sämige Sauce entsteht.

Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer und Zucker abschmecken.

Kapern und glatte, gehackte Petersilie dazu geben.

Klopse in der Sauce nochmal erwärmen.

Ich habe Salzkartoffeln dazu gemacht, viele mögen auch gerne Reis dazu …

Außerdem habt ihr vielleicht gesehen - also eher nicht gesehen - dass die Kapern fehlen.

Ich hatte keine da - wie furchtbar, die haben echt gefehlt.

Dafür habe ich ein paar gegarte Möhrenstifte und viel frische, glatte Petersilie dazu geschmuggelt, die nun wirklich nicht dort hinein gehören.

Aber egal - war sehr lecker!

Fazit:

Traditionen gehören definitiv gepflegt - aber Modifizierungen tuen nicht weh und haben auch ihren Reiz!

Echt lecker!