Fischfrikadellen „Bremer-Art“
Wenn ich Fischfrikadellen höre, muss ich immer an "Bremer" denken.
Und siehe da, kaum standen sie auf dem Mittagstisch, meinte der Mann, "früher hab' ich mir immer mal einen 'Bremer' bei der Nordsee geholt".
Stimmt.
Und der war eigentlich ganz lecker. Obwohl es ja nur ein Brötchen war mit einem Salatblatt, der kalten Fischfrikadelle, einem Klecks Ketchup und Röstzwiebeln.
Heute gibt's die Frikadellen jedoch warm mit einem Kartoffelsalat dazu.
12 Stück:
600 g Seelachsfilet
1,5 Scheiben Toastbrot
150 ml süße Sahne
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
frische Petersilie
1 EL Butter
2 TL Senf
Zitronenabrieb
Salz, Pfeffer, Cayenne, Curry
Paniermehl
Etwas Rapsöl, wenig Butter und ein Schuss Sesamöl zum Braten.
Das Toastbrot entrinden, würfeln und in der Sahne einweichen.
In der Butter die klein gewürfelte Zwiebel, Knoblauch und die gehackte Petersilie leicht andünsten. Abkühlen lassen.
200 g des Seelachsfilets ganz klein würfeln.
Die restlichen 400 g grob zerkleinern und in einen Mixbecher geben.
Das eingeweichte Toastbrot mit der Sahne, den Senf und die Gewürze ebenfalls in den Mixbecher geben und alles schön fein zu einer Farce mixen.
In eine Schüssel füllen und mit der abgekühlten Zwiebelmasse vermischen.
Zur besseren Bindung noch ein Ei unterrühren, dann den klein geschnittenen Fisch unterheben.
Zuerst eine ganz kleine Frikadelle formen und in etwas Öl zur Probe braten.
Fischmasse dann eventuell noch nachwürzen.
12 Frikadellen formen und beidseitig durch das Paniermehl ziehen.
Die Öl-Butter-Mischung in einer beschichteten Pfanne nicht zu sehr erhitzen und die Frikadellen langsam goldbraun braten.
Dazu hat uns sehr gut der Kartoffelsalat mit Apfel geschmeckt. Passt prima zum Fisch.
Aus den restlichen Frikadellen könnte man Morgen ja vielleicht einen 'Bremer' basteln.
.... hat sich erledigt, dem Sohn haben sie auch geschmeckt - weg!
Die schmecken fantastisch.Kalt auf Bremer Art und warm. Vielen Dank für das Rezept!!!
AntwortenLöschenOh - sehr gerne! Das freut mich sehr, dass sie dir schmecken, liebe Anka, danke!
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